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Kierspe: das Fertigungswerk III

ZIWI - Kaltverformung - Fließpressteile
Ziegeweid & Winkelmeyer GmbH & Co. KG

Friedrich-Ebert- Str. 275

D - 58566 Kierspe


In der "ZIWI"  Ziegeweid & Winkelmeyer GmbH & Co. KG Kierspe - Werk 3 beschränken sich die Aktivitäten ausschließlich auf die Herstellung metallischer Massenkaltform - / Fliesspressteilen.

Um der gestiegenen Nachfrage nach Fließpressteilen nachzukommen, haben wir im Jahr 2006 das Unternehmen ZIWI Kaltverformung und Fließpressteile in Lüdenscheid übernommen. 

Da wir hier auf die erfahrenen Fachkräfte sowie die hochwertige technische Ausstattung des Unternehmens zurückgreifen, können wir Kunden seitdem die Vorteile der Kaltverformung auf hohem Niveau anbieten. An dem von uns als Werk III bezeichneten Standort stellen wir vor allem Fließpressteile aus Drahtdurchmessern von 2,9 bis zu 16 mm her. 

Nach der Übernahme haben wir insbesondere in die Mehrstufentechnologie investiert. 

So sind wir in der Lage, für unsere Kunden auch komplexe Fließpressteile präzise und hochwertig anfertigen zu können. Darüber hinaus verfügen wir in Kierspe über leistungsstarke Maschinen für die spanende und mechanische Bearbeitung, die nicht durch den Pressvorgang selbst realisiert werden können. 

Um sicherzustellen, dass Ihre Aufträge in kürzester Zeit erledigt werden, verfügen wir zudem über eine eigene Abteilung für den Werkzeugbau. 

Selbstverständlich beraten wir Sie gerne, welches Verfahren für die von Ihnen gewünschten Teile und den konkreten Einsatzweck das sinnvollste ist. 


Technologie

In Kierspe setzen wir mehrstufige Kaltumformpressen z.B. der Hersteller

  • Hilgeland 

  • Nakashimada

  • Peltzer & Ehlers

  • Sacma

  • National Kayser

und weiterer Herstelle ein.

In der Umformtechnik wird die Kaltmassivumformung mittels Druckformen realisiert, bei dem das zu erzeugende Teil nicht erwärmt, sondern im kalten Zustand in Pressen zwischen Pressstempel und einer Matrize mittels enormer Drücke verformt wird. 

Durch die entsprechenden Formgebungen von Matrizen und Stempel wird der Werkstoff gezwungen, die Freiräume, die durch Matrize und Stempel vorgegeben werden, zu fließen. Hierbei werden auch Durchmesserabstufungen (Reduzierungen oder Vollvorwärtsfließpressungen) realisiert.

Wird das Werkstück reduziert, verlängert sich das Werkstück jeweils in einem verminderten Durchmesser. 

Wird zwischen Matrizeninnenseite und Stempel ein Zwischenraum, in dem der Werkstoff beim Pressen einfließt, ausgebildet, so entsteht ein entsprechender Hohlraum im Teil. Diesen Vorgang bezeichnet man als Napfen, bei dem durch das Eindringen des Stempels in den Ausgangswerkstück sich eine "Bohrung" bildet. 

In Abhängigkeit von der Fließrichtung des Werkstoffes beim Pressen wird vom Vorwärts- oder Rückwärtsfließpressen gesprochen.


Schematischer Ablauf der Kaltumformung eines Stufendorn bei einer mehrstufigen Kaltumformpresse



Innenansicht einer Kaltumformpresse Typ Sacma SP360 - 5S 


Kaltumformen oder Zerspanen?

Für die Herstellung von Massenartikeln wie Schrauben, Hülsen, Achsen, Bolzen und stufigen Formteilen ist der Einsatz von Kaltmassivumformung besonders geeignet. Gegenüber der spanenden Fertigung wird der eingesetzte Werkstoff fast vollständig in Artikel umgewandelt. Damit gewinnt mit zunehmendem Werkstoffgewicht und -preis ergänzend zur wesentlich schnelleren Taktzeit die erreichbare Werkstoffeinsparung gegenüber der spanenden Fertigung an Bedeutung.
Eine nachträgliche Vergütung kann durch eine optimal abgestimmte Pressfolge soweit vermieden werden, als dass sich durch die entstandene Kaltverfestigung (gezielt an bestimmten Stellen) sich, nicht zu letzt durch den homogenen Werkstoff und durch den günstigen Faserverlauf beim Kaltfließpressen, hohe Werte für zug-, biege- und torsionsbeanspruchte Teile erzielen lassen.

Weitere Vorteile des Kaltfließpressens sind eine glatte Oberfläche mit Rauhtiefe ähnlich einer geschliffenen Fläche und gute Maßgenauigkeit.
Kostenreduzierend ist zusätzlich die hohe erreichbare Produktionsstückzahl pro Minute im Vergleich zur Herstellung bei einem Drehteil.

Wegen diesen Gründen wird dem Verfahren der Kaltumformung heute bereits in der Konstruktion immer häufiger Beachtung geschenkt. Der Kostenvorteil gegenüber der spanenden Fertigung wird vor allem bei den Großserien für unsere Kunden interessant. Die gegenüber der spanenden Herstellung nicht unerheblichen Werkzeugentwicklungs- und Werkzeugherstellungskosten lassen sich über das Einsparpotential der besseren Materialeinsatzes und der höheren Produktionsstückzahl pro Minute bereits nach kurzer Zeit amortisieren.


Ausblick: neuer Standort Kierspe

Selbstverständlich möchten wir unseren Kunden auch in Zukunft alle wichtigen Leistungen in erstklassiger Qualität und innerhalb kürzester Zeit anbieten können. Vor allem in der Kaltumformung und beim Fließpressen wollen wir unser Angebot erweitern und ausbauen.

Die erforderlichen Fertigungs­ und Produktionsflächen werden durch die Kundenanforderungen an Prozess­ und Produktqualität mit entsprechendem Potential für weiteren Wachstum gestaltet. Im Jahr 2013 wurde das Werk III zur besseren Planung und Steuerung der Betriebs- und Prozessabläufe in neue Räumlichkeiten nach Kierspe verlegt..

Anfahrt Kierspe

Sie erreichen uns über

  • Anschlussstelle AS 16 in Richtung: Meinerzhagen / Attendorn / Gummersbach / auf der B54

  • auf der B54durch Meinerzhagen in Richtung Kierspe

  • links auf der L 528 in Richtung Kierspe 

  • der L258 nach Kierspe weiter folgen, Übergang in die Friedrich-Ebert- Str.

  • in Kierspe >gegenüber der Bachstraße< links zum Betriebsgelände abbiegen, beachten Sie die Firmenhinweisschilder

zum Routenplaner

 


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Stand: 10. Juni 2022